Internationale Handwerkermesse


Der Gemeinschaftsstand der hessischen Handwerkskammern ist feste Größe der IHM

Internationale Handwerksmesse 2024


IHM 2024: Das hessische Handwerk zeigt Flagge

So vielfältig war die Internationale Handwerksmesse (IHM) in München: ARGE-Präsidentin Susanne Haus besuchte den Gemeinschaftsstand der ARGE (Gold- und Silberschmiede Daphne Spiegel, Muke, Michael Jahr Goldschmiede, Alexander Lohr, Ledermanufaktur Marquardt, Griesela-Manufaktur, Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege) und tauschte sich mit Influencern aus der Handwerksbranche wie beispielsweise mit Anna Sänger (Metalldesignerin, Rednerin, Beraterin) aus. Außerdem waren Susanne Haus, die Vizepräsidenten der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main Ludwig Held und Thomas Heinz sowie Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess bei der Eröffnung der IHM und des Podiums "Zukunft Handwerk" dabei. Fotos: HWK
 

Internationale Handwerksmesse 2023

Foto: HWK

Foto: HWK

Das hessische Handwerk zeigt Flagge


Der Gemeinschaftsstand der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern (ARGE) war hoch frequentierte Anlaufstation der diesjährigen IHM. Zudem verschaffte sich das Handwerk Gehör bei wichtigen Vertretern der Politik auf Bundes- und Landesebene.

Handwerk kreativ


Das Kreativhandwerk präsentierte sich mit besonderen Gestaltungsideen: So stellt Maßschneiderin Friederike Lips  „Rohlinge“ her, die nur an wenigen Stellen an den Körper des Käufers angepasst werden müssen. Weiteres Beispiel: Goldschmiedemeister Michael Jahr, der sich aktuell insbesondere auf bunte Juwelen spezialisiert hat. Kurt Soucek von der Hofheimer Goldschmiede, legt den Fokus auf die Schmuckaufbereitung.

ARGE-Präsidentin Susanne Haus war beeindruckt von Goldschmiedemeisterin Anna-Lina Puna (MUKE Goldschmiede & Raumdesign). Sie hat eine innovative Falttechnik im Feinsilber-Bereich entwickelt, wodurch sich Silberringe herstellen lassen, die sich von der Trägerin in Größe und Dicke flexibel anpassen lassen.

Auch Dr. Mandy Pastohr vom Hessischen Wirtschaftsministerium, ließ es sich nicht nehmen, die Aussteller zur Eröffnung des ARGE-Standes herzlich zu begrüßen.


Fotos: HWK

Handwerk als starker Meinungsgeber gefragt


Das Panel ZUKUNFT HANDWERK „Mit Mut und Zuversicht raus aus der Krise“, machte deutlich, dass das Handwerk als Innovationstreiber und Zukunftsmacher hervorragende Perspektiven bietet. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, zeigten sich vom Handwerk beeindruckt.

Das Kammergebiet Frankfurt-Rhein-Main repräsentierte Dr. Viktoria Krastel, Geschäftsführerin bei Ernst Krastel GmbH, in überzeugender Weise: Was braucht das Handwerk für die Zukunft von der Politik? Dr. Viktoria Krastel berichtete vom Fachkräftemangel im Bereich Sanitär, Heizung, Klima sowie von langen Lieferzeiten für Wärmepumpen - eine ernsthafte Herausforderung für die Energiewende.

Die Frage „Social Media: Handwerker oder Influencer?“ stand im Mittelpunkt des Panels ZUKUNFT HANDWERK, bei dem Malermeisterin Jessica Jörges aus unserem Kammerbezirk berichtete, dass sie Instagram nutzt, um ihre Ausbildung zeigen zu können.

Dr. Viktoria Krastel hob beim ZUKUNFT HANDWERK-Panel „Die neue Generation Handwerk“ die Bedeutung von Transformationsprozessen hervor. Sie erklärt: „Neue Generation Handwerk bedeutet für mich: Vielfalt lieben und suchen!“

Ein großes Echo ging auch von der Diskussionsrunde „ZDH-Forum: Handwerk und die neue Normalität – Chancen und Herausforderungen“ aus. „In vier Jahren sollte das Handwerk die nötige Wertschätzung erfahren und für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder attraktiver sein", so Susanne Haus. Weiterhin betont sie, dass die Gesellschaft das Handwerk stärker beachten müsse.

Der Blick auf verdiente Jubilare kam natürlich nicht zu kurz: Susanne Haus und Bernhard Mundschenk überreichten ein Präsent an Bernhard Ahlering von Caresse Holzmanufaktur GmbH anlässlich seines 90. Geburtstages.
ZUKUNFT HANDWERK

Die Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main Susanne Haus sieht die Betriebe für die ‚neue Normalität‘ gut aufgestellt: "Die Betriebsinhaberinnen und -inhaber sind stark gefordert, doch wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, bin ich davon überzeugt, dass sich das Handwerk den Aufgaben stellen und mit hohem persönlichem Einsatz auch zukünftige Krisen meistern wird."

Die neue Normalität?!

Die Betriebe müssen sich bewegen, um zu zeigen, wie attraktiv Handwerk ist, betonte Dr. Viktoria Krastel, Geschäftsführerin der Ernst Krastel GmbH, die den Familienbetrieb in dritter Generation führen wird. Sie setzt auf digitale Geschäftsmodelle und New Work für das Handwerk.

Pressemitteilung zur Eröffnung der IHM